Bereits um 650 befand sich ein „Bethaus“ an der Stelle, wo heute die Sankt-Martinskirche (Sint-Maartenskerk) steht. Später wurde hier eine romanische Kirche errichtet, die im Mittelalter durch eine gotische Kirche ersetzt wurde, erbaut zwischen 1390 und 1466. Der Steinturm im brabanter Gotik-Stil datiert von 1439. 1862 schlug ein Blitz in den Turm ein und der Holzteil des Turms brannte dadurch vollständig ab. Die Turmspitze wurde in den darauffolgenden Jahren vollständig wieder aufgebaut. In der Holzspitze hängt ein Glockenspiel aus 49 Glocken. Die Kirche ist eine Hallenkirche mit drei Schiffen. Der Hochchor, die beiden Seitenchöre und die Sankt-Anna-Kapelle wurden nach dem Brand von 1862 neogotisch wieder aufgebaut.